Harald Schirmer - es kommt nicht nur darauf an, was wir tun, sondern WIE wir es tun!

Nachhaltiger Konsum

Sinnvolles und bewusstes Einkaufen….

Großen Einfluss auf die Umwelt hat unser Kaufverhalten … und nebenbei auf die lokale Wirtschaft, Arbeitsplätze und unser gesamtes Sozialverhalten.

Kartoffeln oder Pommes, heimisches Gemüse oder Südseefrüchte, lokaler Metzger oder internationaler Fleischhandel – im Laden nebenan macht das scheinbar keinen Unterschied… doch was steckt dahinter an Herstellung, Transport, Chemie…

  • auf lokale Herstellung achten (stärkt Region, spart Transport, fördert Vielfalt…)
  • „Exotisches“ nur zu „besonderen Anlässen“ … dann ist es auch „Besonders“
  • Nach dem billigsten Preis nur suchen, wenn NOTwendig
  • Lieferservice von heimischen Anbietern nutzen (Getränke, Gemüse/Obst, Kartoffeln…)

 

Kleidung:

Qualitätskleidung aus bekannten Quellen, die sich an aktuelle Umweltrichtlinien bei Rohstoffen, Herstellung, Verpackung und Vertrieb halten und lange Lebensdauer beweisen oder muss es das Geizgeile-Bestpreis Angebot sein?

  • Verkäufer, die T-Shirts oder Hemden für Euro Beträge anbieten meiden
  • auf Qualität achten – gute Kleidung hält lange
  • nicht jede Mode mitmachen – besonders wenn es absehbar kurz anhält oder „unnatürliche“ Stoffe enthält
  • alte Kleidung in die Altkleidersammlung oder Flohmarkt

 

Elektrogeräte:

Wonach beurteilen Sie neue Anschaffungen – Image, Preis, Aussehen oder darf es zur Abwechslung auch mal wieder Qualität, Haltbarkeit, Effizienz, Vielsitigkeit, Reparatur- und Recyclingfähigkeit sein?

  • Ruhestromverbrauch erfragen – kann man das Gerät vom Stromnetz nehmen – ohne dass Funktionen verloren gehen
  • Gehäusematerialien prüfen – Langlebigkeit, Robustheit, einfach zu reinigen, gut zugänglich
  • Vorab den Service abklären – was ist wenn das Gerät defekt ist oder wie muss es entsorgt werden
  • Viele Techniken setzen sich nicht durch – welche Alternativen bietet der Markt
  • Ist das Zubehör oder Ersatzteile erschwinglich – und wie oft notwendig

 

[box type=“info“ style=“rounded“ border=“full“]TIPP: Im Internet geben inzwischen viele Hersteller an, wie sie sich der Umwelt gegenüber verhalten (Produktion, Materialien etc) – wenn nicht – diesen Hersteller meiden – oder noch besser direkt darauf ansprechen (Feedback)[/box]

 

Urlaub:

Ein Land kennen lernen zu wollen ist sicher erst einmal nicht verwerflich, muss es aber unbedingt ein tausende Kilometer entfernter Strand sein, um den Luxuskörper in die Sonne zu legen?

  • Ist zur Erholung wirklich ein 24 Stunden Flug die Voraussetzung
  • Auf das Auto will man ungerne verzichten – aber vielleicht ist der Autozug eine Alternative zur langen Anfahrt
  • All Inklusive buchen bedeutet auch sich mit allem Angebotenen zufrieden geben – der Veranstalter wird dann sicher nicht das Beste, Teuerste und Umweltfreundlichste anbieten
  • Kamelreiten, Swimmingpool in der Sahara, Powershopping in Schwellenländern mag sehr „hipp“ sein, man zerstört und beleidigt damit aber auch andere Kulturen

 

Auto:

Es gibt kein „umweltfreundliches“ Auto – leider wird immer noch Hubraum mit Verbrauch verwechselt – mir ist derzeit nur ein einziges „Auto“ bekannt, das bei normaler Fahrweise unter 3 Liter verbrauchen kann (und kommt leider erst 2013 auf den Markt)

  • Nachfrage bestimmt das Angebot -scheinbar FRAGT NIEMAND nach Spritsparmodellen, Gasautos, Elektrowagen, Hybridmodellen
  • ein Fahrzeug, dass heute mehr als 8 Liter auf 100 km verbraucht ist abzulehnen
  • nicht die kleinste Motorisierung ist gleichzeitig die Sparsamste (leider braucht ein Smart mehr Sprit als ein Eco-Golf)
  • Für „Alleinfahrer“ ist ein Kombi sicher überdimensioniert – für Familien ein Van sicher nicht
  • Jeeps, SUV und andere Luxus-Geländeimitate haben keinerlei Lebensberechtigung (so gutaussehend, maskulin und edel sie auch aussehen möchten)
  • Anbauten wie Dachreling, Gepäckträger, Ersatzreifen, Breitreifen kosten extra Sprit

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