Harald Schirmer - es kommt nicht nur darauf an, was wir tun, sondern WIE wir es tun!

Fahrradkinderanhänger „Burley Cub“

Test: Mitte 2009 mit Updates aus 2011 (Erfahrungsbericht)

Burley Cup Seitenansicht
Burley Cup Seitenansicht
Burley Cup Kinderfahrradanhänger
Burley Cup Kinderfahrradanhänger

Mit dem Fahrrad und der „ganzen Familie“ unterwegs in die Natur – unsere Wahl war nach langem suchen, vergleichen dieser Fahrradanhänger. Auf der folgenden Seite möchte ich meine bisherigen Erfahrungen, Infos und Fotos wiedergeben – vielleicht ist es ja für den einen oder anderen hilfreich.

Detailansichten:

Burley Cup Räder
Burley Cup Räder

Die Räder des Cub sind komplett integriert – ein hängenbleiben ist also so gut wie ausgeschlossen. Der Übergang von Wanne zum Stoff scheint Wasserdicht gelöst zu sein.
Update: wir sind in den bisherigen 2 Jahren auch in den engsten Stellen nie hängen geblieben – Feuchtigkeit bleibt nach wie vor draußen..

Burley Cup Reißverschluss
Burley Cup Reißverschluss

Der wasserdichte Reißverschluss des Regenschutzes ist leicht bedienbar. Nach unten ist die „Scheibe“ offen um Frischluft ins Innere zu bringen – die Überlappung scheint weit genug um auch Spritzwasser von unten abzuhalten. Dahinter schützt das Fliegengitter gegen Tiere und kleine Steine – es ist fest integriert
Update: Bisher auch der Reißverschluss völlig unversehrt – obwohl der wirklich oft bedient wird (Temperatur, Belüftung etc.)

Burley Cup Reifen
Burley Cup Reifen

Die Alu-Speichenräder haben schwarz eloxierte Felgen und stabile Reflektoren. Das Rad läßt sich sehr einfach durch Druck auf den Knopf an der Achse  entriegeln und entfernen.
Update: Zu enge Durchfahrten sorgten dafür, das die Gummikappen (Bildmitte mit Aufdruck „PUSH“) fehlen – das ist aber eher ein „Fahrer-Fehler“

Burley Cup Federung
Burley Cup Federung

Im Bild die Standart-Federung – ein schwarzer Gummipuffer, der durch einen weicheren ausgetauscht werden kann.
Update: Was macht man sich beim Kauf nicht für Gedanken, ob das Baby auch weich gebettet ist – aus unserer Erfahrung völlig unnötig, da die „Erschütterungen“ eher sogar beruhigend wirken und Spass machen. Wer nur im Straßenverkehr und auf üblichen Feldwegen unterwegs ist – braucht sich über Federkonzepte keine Gedanken zu machen.

Burley Cup Beleuchtung
Burley Cup Beleuchtung

Die LED-Beleuchtung mit Batteriebetrieb (Tipp: gleich durch Akkus austauschen wenn die leer sind) werden am Gestänge befestigt – leider alles Plastik – zwar mit Gummidichtung gegen Wasser-eindringen, aber nicht wirklich hochwertig.
Man kann auch leicht daran hängenbleiben…
Update: Zwar aus Plastik und teilweise etwas exponiert angebracht haben Sie bisher trotzdem wunderbar gehalten – wir fahren selten Nachts… und haben immer noch den ersten Satz Batterien

Burley Cup Feststellbremse
Burley Cup Feststellbremse

Die Feststellbremse wirkt durch zwei Alu-Stangen mit einer Scheibe am Ende, die sich bei Betätigung in den Gummi des Reifens drücken. Sehr effektiv, wenngleich wohl nicht sehr schonend für den Reifen … mal sehn…
Update: Diese Bremse benötigt man eigentlich nur, wenn man ohne Fahrrad unterwegs ist und den Anhänger abstellt… bisher keine 10 mal verwendet

Burley Cup Stroller
Burley Cup Stroller

Zubehör „Walking Set“ besteht aus dem kleinen Plastikrad. Dieses kann in zwei Positionen festgeschraubt werden (Radfahren, Schieben) Erster Eindruck ist nicht sehr hochwertig, aber stabil. Beim Laufen auf Feldwegen oder Kopfsteinpflaster sollten die „beweglichten Teile“ befestigt werden – sonst klapperst.
Update: Hier ist ein Schwachpunkt, der den Gesamteindruck etwas trübt… Schäden gab es bisher nicht, das Rad mit seiner Befestigung wirkt nach wie vor sehr instabil und ist laut. Wir würden uns ein weicheres Rad wünschen und eine Schnellspannbedienung (statt dem Drehknopf) … es funktioniert aber

Weber Babyschale
Weber Babyschale

Zubehör im Bild ist einmal die Weber Babyschale mit Baumwollbezug – darauf montiert der extra erhältliche „Sitzverkleinerer“ – den wir zur Stabilisierung des Kopfes unseres Babys unbedingt dazu wollten. Das Baby fühlt sich darin von Anfang an sicher und wohl. Befestigt wird die Schale (Hartschaum) mit Zurrgurten – und passt in alle höherwertigen Anhänger.
Update: Die Babyschale ist ein absolut hochwertiges Zubehör – eigentlich schade, dass die Babys so schnell herauswachsen. Man kann es zwar gut einstellen, aber nach wenigen Monaten ist sie einfach zu klein. Wir haben sie inzwischen 2 mal langfristig verliehen… und sie ist immer noch wie neu.

Burley Cup Kupplung
Burley Cup Kupplung

Die Kupplung zur Befestigung des Anhängers am Fahrrad ist ein Aluminiumteil, das in die Radachse eingeschraubt (oder bei Schnellspannern eingespannt) wird. Als zusätzliche Sicherung wird das Sicherheitsband noch um die waagerechte Rahmenstange des Rades gewickelt und an der Kupplung eingehakt.
Update: Es ist sicher nicht das schnellste System (im Vergleich zu klick-Kupplungen), aber es ist einfach, fehlerunanfällig und sicher

Tipp: gleich 2 bestellen – für jedes Rad eines

 

Daten des Burley Cup Fahrradanhängers:

Beschreibung:
  • Fahrradanhänger für 1-2 Kinder
  • Boden feste Kunststoffwanne
  • Räder mit ein-Knopf Entriegelung
  • Feststellbremse hinten
  • verstellbare Sonnenblende (Stoff)
Zubehör: Walking Set (kleines Rad für „Kinderwagenbetrieb“)
Weber Babyschale mit Baumwollbezug
Bezeichnung: Burley Cup
Kaufjahr: 2009
Größe:
  • zusammengeklappt 102 cm x 79 cm x 48 cm
  • aufgebaut 134 cm x 84 cm x 102 cm (inklusive Deichsel)
  • Gewicht leer ca. 14,6 kg
  • Zuladung 45 kg
  • Sitzhöhe 70 cm
  • Sitzbreite unten 57 cm / Schulter 66 cm
Funktionen:
  • höhenverstellbares 5-Punkt-Gurtsystem
  • gefedertes Fahrwerk, doppelwandige sehr stabile Kunststoffwanne mit einem Aufbau aus einer UV-beständigen Nylon-Bespannung
  • 16- Zoll Speichen-Alu-Felgen
  • Regenverdeck mit wasserdichtem Reißverschluss, Insektenschutz rundum, Rückenbereich durchlüftet, getönte Seitenscheiben
Hersteller: Burley
Hersteller: Weber
Produktseite: Produktseite
Video bei YouTube: Produktvideo / Aufbau / Einstellungen

Meine Bewertung:

Qualität: Mechanik, Material, Verarbeitung zeigen auf den ersten Blick keine Schwachstellen
Bedienung: Auspacken und aufbauen innerhalb von 20 Minuten mit bebilderter deutscher AnleitungPraxistest folgt noch…
Verkäufer: Bikeshop2000 – sehr freundlich, kompetent, persönliche Beratung ohne Warteschleife, prompte Bearbeitung, toller Preis
Preis: mit Zubehör ca. 700 Euro
Kommentare von Anderen: folgt noch

Positves / Negatives:

Vorteile:

  • Material, Verarbeitung
  • Laufruhe
  • geringer Laufwiederstand
  • vielseitig verwendbar
  • schnell zusammenklappbar
Nachteile:

  • Beleuchtung sehr billig (trotz LED)
  • Walkingset-Rad aus Plastik

Was macht die Konkurrenz:

Wir haben einige Zeit im Internet verbracht, lokale Verkäufer besucht und uns beraten lassen, bei eBay mitgesteigert. Unser Favorit ein Weber Ritschie 2 kostet in der Ausstattung neu knapp 1.500,00 Euro – da wird es dann schon schwierig, deutsche Hersteller zu unterstützen… Auch gebraucht bekommt man diese Anhänger kaum unter 700.00 Euro (mit Mängeln und 6-8 Jahre alt) – Der hohe Wiederverkaufswert würde natürlich wieder für einen Weber sprechen.

Zweite große Konkurrenz sind die Anhänger von Chariot – auch sehr hohe Qualität – und Komfort, jedoch etwas weniger Innenraum-Platzangebot (aber bessere Federung). Preislich in der Ausstattung ca. 950,00 Euro (Basismodell + Walkingset + Kupplung + Babyschale + Sitzverkleinerer) … und auch im lokalen Handel unbestimmt lieferbar.

Es gibt dann noch einige günstigere Marken, die jedoch unsere Vorstellung an Qualität, Sicherheit und Haltbarkeit nicht entsprachen. (Wichtig war uns z.B. feste Wanne, Federung, einfache Verstauung, großes Raumangebot innen)

Fazit zu diesem Gerät und Erfahrungsbericht:

Wir haben uns für den Burley Cup entschieden – neu aus dem Internet, da die lokalen Händler nicht zeitnah liefern konnten. Einen Nutzungsbericht werden wir nach einigen Fahrten nachreichen…

Burley Cup mit Schlauchboot
Burley Cup mit Schlauchboot

Update: Der Anhänger ist wirklich superpraktisch, sieht nach wie vor sehr gut aus und ist bisher ohne jeden Mangel. Auch Urlaubsreisen (Dachtransport) hat er problemlos überstanden. Die getönten Sonnenschutz-PVC Scheiben sind sehr stabil und halten auch mal wilde Füße (die von innen dagegen drücken) aus. Selbst „harte Belastungen“ im Einsatz als Spielburg im Garten mit mehreren Kindern übersteht der Burley Cup unbeschadet. Die Fahreigenschaften sind sehr angenehm – auch bei höherem Transportgewicht. Selbst beim Transport eines Schlauchbootes (über den beiden Stangen befestigt) war die Straßenlage und Stabilität einwandfrei.

[box type=“tick“ style=“rounded“ border=“full“]Wir können diesen Anhänger wirklich empfehlen![/box]

 

Empfehlung für den Kauf:

  • Klären, wo man fahren möchte – auf Teerstraßen und Feldwegen braucht man keine Federung
  • Wie lange möchte man den Anhänger nutzen (erlaubt bis zum 6. Lebensjahr) – damit muss so ein Anhänger schon 6 – 8 Jahre halten
  • Wie groß sind die Eltern (große Kinder passen nicht in jeden Anhänger)
  • Wer einen kleinen Hund hat – wird eine feste Bodenwanne bevorzugen – damit kann bei langen Strecken der kleine im Anhänger mitfahren – Bodenwannen sind lauter aber wesentlich sicherer, stabiler und besser gegen Nässe geschützt
  • Radverkleidung – wichtig, wenn die Räder ungeschützt nach aussen stehen kann man an Lichtmasten, Schilder etc. hängen bleiben
  • Gurtpolster – am besten bequem gepolstert und gegen Schwitzen geschützt – Nylonbänder sind zu wenig, gefährlich und unbequem
  • Überlegung ob sich ein Laufset eignet oder vieleicht gleich ein Skaterrad (größer, stabiler, laufruhiger) besser anbietet
  • Kupplung für ein oder 2 Fahrräder
  • Internetforen nach bekannten Problemen des Wahlmodells durchsuchen
  • Wiederverkaufswert bei eBay suchen
  • Preise vergleichen und nach Angeboten fragen lohnt sich!!

Ausblick / Zukunft:

Wünschenswert wäre eine intelligentere – und noch platzsparendere Verstauung beim Transport, die Beleuchtung könnte integriert und damit weniger Anfällig für Zerstörung sein, die Lösungen für Gehen oder Skaten sind noch nicht optimal ausgereift und an der Geräuschentwicklung von Anbauteilen könnte durchaus noch gearbeitet werden. Das gilt jedoch für alle Hersteller und Modelle.

Sicherlich wird es künftig noch mehr Anforderungen für Anhänger geben, wenn es in zunehmendem Maße Elektrofahrräder und andere Fortbewegungsmittel gibt. Anhänger, die sich dann schnell für verschiedene Zwecke umrüsten lassen, selbst Energie erzeugen oder noch höhere Geschwindigkeiten vertragen sind sicher nicht mehr allzu utopische Phantasien.

 

 

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26 Antworten

  1. Avatar von Bernd Müller
    Bernd Müller

    Hallo,
    toller Bericht, kann ich voll und ganz bestätigen! Wir besitzen auch einen Burley Cup den wir jetzt verkaufen wollen, da unsere Zwillinge mittlerweile gerne Laufrad fahren. Laut Vorbesitzer ist der Anhänger aus dem Jahre 2010. Ist das Baujahr irgendwo auf dem Anhänger ersichtlich?

    Gruß Bernd

    1. Avatar von Sash
      Sash

      Hallo, toller Bericht. Wir haben seit 2008 den Cub.
      Generell ein super Anhänger, hat 2 Kinder seitdem immer mal wieder kutschiert. Jetzt kommt ein Hundewelpe, wozu der Fußbereich etwas ausgepolstert wird.

      Aber das Strollerrad aus der Zeit ist bei unserem jetzt gebrochen. Und zwar direkt an dem Arretierungsdreieck.
      Jetzt geht es drum vernünftigen Ersatz zu finden, am liebsten die 2-Räder Variante.

      1. Avatar von haraldschirmer

        Unser Cub hat uns auch gute Dienste geleistet. Mit Kindern, Hunden, als Transportanhänger, als Versteck, Rückzugszelt oder Kuschelkammer – zu Hause und im Urlaub.
        Am Ende hat er hier auch noch ein weiteres Leben bei neuen Eltern gefunden.

  2. Avatar von Lisa
    Lisa

    Hallo,

    wir haben vor drei Jahren einen gebrauchten Cub (Baujahr 2008) für unsere Tochter gekauft, und sind sehr zufrieden. Wir haben ihn auch mit der Weber Babyschale genutzt.
    Der Erfahrungsbericht war für die Kaufentscheidung sehr hilfreich (feste Wanne ist ein Muss bei Nutzung im Wald)

    Jetzt wollten wir ihn umbauen für die Nutzung für ein Kind und einen Säugling in der Weber Babyschale, aber wir haben Probleme, die Babyschale richtig befestigen zu können, wenn ein Standardsitz daneben ist.

    Vielleicht hat jemand einen Tip für uns oder ein Foto?
    Im Internet haben wir leider nichts gefunden.

    1. Avatar von haraldschirmer

      vielen Dank, aber leider nein, unsere Tochter ist bereits “groß” 😉

  3. Avatar von Tobias
    Tobias

    Super Bericht! Danke!
    Tobi

  4. Avatar von Michel
    Michel

    Ich weiß, der letzte Beitrag ist fast 5 Jahre her. Aber da auch wir seit 2010 den Burley Cub nutzen und immer noch davon überzeugt sind (nicht zuletzt, was die Vorteile gegenüber den offensichtlich erfolgreicher beworbenen Chariot betrifft!), ist es mir ein Anliegen, auf den einen, hier noch nicht genannten Vorteil des Burley Cub hinzuweisen, der für uns damals letztlich kaufentscheidend war:
    In der Zeit, als wir uns über solche Anhänger informierten, wurde ein Test der gängigsten Fahrzeuge durchgeführt (ich meine sogar, es war vom ADAC, bin mir aber nicht mehr sicher). Eines der Testkriterien war, wie sich der Anhänger bei der ultimativen Horrorvision, nämlich dem Seitenaufprall durch einen PKW verhält. In diesem Test war der Burley Cub der einzige Anhänger, der nicht umgeworfen (und in der Folge natürlich überrollt) wurde, sondern „nur“ zur Seite geschoben wurde und auf den Rädern stehen blieb.
    Ansonsten können wir die Berichte hier weitgehend bestätigen. Ja, das Bugrad dürfte leiser laufen, und die Beleuchtung haben wir schnell durch eine eigene ersetzt (nicht billig, aber eine Stirnlampe von Lupine macht die Nacht echt zum Tag). Aber der Burley ist nicht klein zu kriegen, die Verarbeitung ist noch besser als wir aufgrund des Preises sowieso schon erwartet hatten.

    1. Avatar von haraldschirmer

      Vielen Dank für die Ergänzung Michel, das ist natürlich ein sehr starkes Argument zum Thema Sicherheit!

    2. Avatar von Jens
      Jens

      Hallo, vielen Dank für die hilfreichen Erfahrungsberichte. Ich bin kurz vorm Kauf eines Cubs, bin aber noch unsicher, ob der Cub auch beim Jogging- und Skiing-Einsatz punkten kann. Hat jemand Erfahrung? Insbesondere beim Jogging-Einsatz interessiert mich, ob die Beinfreiheit für den Läufer und die Lenkbarkeit trotz des starren Vorderrades ausreichend sind.

      In der Hoffnung auf Eure Auskünfte sage ich schon mal DANKESCHÖN.
      Jens

      1. Avatar von haraldschirmer

        Den Bügel kann man ziemlich weit nach hinten ausfahren, das sorgt für viel Beinfreiheit, das Gewicht ist gut ausbalanciert, es ist nicht viel Gewicht auf dem Vorderrad. Mehr kann ich nicht dazu sagen

    3. Avatar von Tobias
      Tobias

      Hallo,
      auf der Amazon-Seite gibt es eine Bewertung zum D’Lite mit nur einem Stern. Grund: Das Verbindungsstück zwischen Deicsel und Kupplung (bei dem Kunden aus Kunstoff) ist beim Bremsvorgang gebrochen. Dies ist natürlich ein Horror.

      Ist die Kupplung vom Cup auch vertikal beweglich oder nicht? Sollte man hier noch eine von z.B. Weber kaufen?

      Tobi

  5. Avatar von Anne
    Anne

    Hallo zusammen und vielen Dank für die Einschätzungen,

    wir haben einen gebrauchten Cut geschenkt bekommen und die Vorbesitzer sagen, sie hätten statt Extra Babyschale den Maxicosi in den Cub geschnallt. Wir haben es probiert- das scheint in der Tat sehr gut zu passen.

    Frage: Warum macht ihr das nicht? welchen Nachteil hat das?

    Vielen Dank!

    Anne

  6. Avatar von Eberhard
    Eberhard

    So stelle ich mir einen vernünftigen Erfahrungsbericht vor!
    Vor allem Respekt für die Updates. Nach dem ersten Bericht werden die nämlich von den meisten vergessen (tatsächlich oder absichtlich).
    Von daher vielen Dank für den Aufwand!

    Die Details haben mir geholfen, mich für den Burley Cub und vor allem auch für den Snuggler zu entscheiden.

  7. Avatar von Gesa
    Gesa

    Toller Bericht, herzlichen Dank dafür!

    Wir haben unseren Burley seit 2009 und jetzt fährt der 3. Zwerg mit. Gekauft haben wir ihn damals für eine 2 Jährige und ein Baby. Wir haben den Kleinen ab ca. 6 Monaten im Baby-Snuggler transportiert – ohne Helm, weil dieser den Kopf nach vorne drückt. Dem Baby in der Weber-Schale setzt doch wohl auch keiner einen Helm auf, oder? 😉 Der Snuggler war eine sehr lohnenswerte Anschaffung, Kinder bis ca. 24 Monate fallen dadurch nicht mehr so „in sich zusammen“, vor allem beim Schlafen.
    Jetzt mit 4 und 6 Jahren sind die beiden zusammen im Anhänger allerdings gewichtsmäßig schon eine Herausforderung, zumindest auf hügeligem Gelände. Die Große ist zum Glück nun auch auf längeren Strecken sicher genug als Selbstfahrerin, somit haben wir jetzt einen 4 Jährigen und das Baby im Anhänger. Dieses ist auch schon aus der Weberschale herausgewachsen – als die Füße quasi durchs Verdeck ragten, ist sie in den Snuggler umgezogen. Die Weber-Schale haben wir übrigens mit einem nur halb aufgeblasenen Wasserball stabilisiert, federt ein bisschen nach und ist stabil. Braucht man ja nicht so ein teures Aufblaskissen zu kaufen…
    Das Problem mit dem Umkippen haben wir auch, nicht nur, wenn der Anhänger ohne Kinder steht. Ich versuche, ihn möglichst nicht aus der Hand zu lassen, was sehr stört. Wir nutzen den Burley mit den Buggy-Rädern, diese sind zwar etwas fummelig im Anbau, haben aber den Vorteil, dass der Anhänger kompakt bleibt, weil gleichzeitig auch die Deichsel abgenommen wird (passt hinten rein). So kann ich in jedes Geschäft, der Anhänger ist ja dann nicht länger als ein Kinderwagen und wendig ist er auch.
    Alles in allem bin ich zufrieden mit unserem Burley. Manchmal wünschte ich mir, das er etwas „knuddeliger“ wäre, aber die (Innenraum-)Größe ist ja gerade das, was für die Kids wichtig ist. Und den Kopf gestoßen hat sich von unseren Kindern noch keins 🙂 Die Lautstärke auf unseren gepflasterten Kleinstadtstraßen… nun ja, es stört – aber dafür bekommt auch keiner nasse Füße, kein Stoff reißt durch die Beanspruchung beim Ein-/Aussteigen und ich kann auch mal eine Getränkekiste transportieren (ohne Kind natürlich).
    Euch allen viel Spaß noch beim Fahren!

    1. Avatar von Hannah
      Hannah

      Hallo Gesa, vielleicht liest du das hier ja noch. Habt ihr den Burley CUB? Oder einen anderen. Soweit ich weiß, geht der 2008 Burley Cub nicht mit Buggyrädern – oder etwa doch?

  8. Avatar von Hanna
    Hanna

    Hallo Herr Schirmer!

    Vielen Dank für Ihren äußert hilfreichen Erfahrungsbericht – die Rückmeldungen derer, die ihre Kaufentscheidung (auch) aufgrund Ihrer ausführlichen Beschreibung getroffen haben, sind sicher nur die „Spitze des Eisbergs“. 🙂

    Mich würde noch interessieren, wie Sie den Anhänger auf dem Autodach transportiert haben. Konnten Sie den Anhänger direkt an der Dachreling befestigen?

    Viele Grüße aus Hannover!

  9. Avatar von Jochen
    Jochen

    Danke, für die ausführliche Beschreibung! Wir haben den Burley Cub 2012 erst seit wenigen Tagen und ich bin beim Stöbern bzgl. der Feststellbremse auf die Seite gelangt.
    Folgendes ist uns „negativ“ aufgefallen:
    Im Schiebebetrieb (mit Walkingset) und ordentlich Gepäck im „Anhängerkofferraum“ besteht die Gefahr, dass der Burley Cub nach hinten kippt.
    Bei der Feststellbremse habe ich auch Angst um die Radmäntel (sieht wirklich sehr unschön aus, wie die dünnen Scheiben in die Mäntel drücken).
    Kleinkinder (unser Kind 10 Monate/10kg) benötigen tatsächlich noch eine Stütze beim Sitzen (sonst sitzt unser Kind schon ziemlich gut alleine). Im Internet ist auch der Burley Baby Snuggler zu finden. Der Kinderhelm drückt aber generell beim Auflegen an der Rückenlehne den Kopf nach vorne/unten.
    Das Einstellen der Rückenlehnenposition haben wir auch nicht besonders optimal empfunden (zu flexibel).
    Vielleicht wäre außerdem ein seitliches (zusätzliches) Belüftungssystem nicht schlecht.
    Ansonsten passt in unseren Augen alles – und über die Gummimuffen-Federung waren wir auch positiv überrascht.

    1. Avatar von haraldschirmer

      Herzlichen Dank Jochen – sind noch wichtige Erfahrungen, die Du beiträgst – weiterhin unfallfreie Fahrt!

  10. Avatar von Bettina
    Bettina

    Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht. Ich suche gerade nach einem sicheren und großräumigen Anhänger für meine beiden Zwerge und werde wohl auch zum Burley Cub greifen. 🙂

  11. Avatar von MG
    MG

    Wir haben den Anhänger (Modell 2007) seit 4 Jahren fast täglich im Einsatz (ca. 7000 km). Ich kann die Erfahrungen bestätigen, der Burley Cub ist wirklich robust. Die Kinder haben es angenehm, im Sommer wie im Winter.
    Die Schwachpunkte hast Du ja oben schon sehr gut geschildert. Dem kann ich noch folgendes hinzufügen:
    – Die Feststellbremse hat den Reifen bisher nicht anhaben können, sie wird aber auch nicht täglich benutzt. Sie liegt aber genau wie die Achse frei im Spritzwasserbereich und zeigt entsprechende Einflüsse (Streusalz).
    – Die Reifen sind nicht so toll. Sie wurden gegen Big Apple Reifen getauscht. Seitdem beschweren sich die Kinder selbst bei Kopfsteinpflaster nicht mehr (wesentlich bessere Federung). Pannen gab es seitdem auch keine mehr (Pannenschutzreifen).
    – Eine Federung ist durchaus sinnvoll. Der Änhänger springt nicht mehr so über Unebenheiten und für die Kinder ist es angenehmer, gerade wenn sie schlafen. In Kombination mit den Big Apple Reifen läuft der Anhänger noch mal ein ganzes Stück ruhiger.
    – Die Standard-Kupplung ist recht einfach zu bedienen. Empfehlenswert ist aber die Weber-Kupplung, gerade wenn man nicht nur Burley-Anhänger benutzen will.
    – Bei der Babyschale benötigt man eine Unterlage im Fußbereich (gibt es als Luftkissen als Zubehör), ein Pappkarton in der richtigen Größe tut es aber auch.

  12. Avatar von Daniela
    Daniela

    Danke für den Bericht. Haben seit gestern auch den Burley und sind 20 km mit gefahren. Hatte Bedenken, dass man sich mit der Breite beim Fahren verschätzt, aber der Anhänger ist nicht breiter als der Lenker. Bei der Feststellbremse bin ich auch sehr skeptisch, ob die Reifen das aushalten, dachte schon, die Bremse wurde falsch montiert. Ich werde sie dann auch vorsichtshalber nicht nutzen……

  13. Avatar von Rudi

    Danke auch! Sehr informativ! MfG, Rudi.

  14. Avatar von Charlotte
    Charlotte

    Vielen Dank für diesen Bericht. Ich bin nach langen Internet Recherchen auf den Burley Cub gestoßen – dieser Bericht hat mich dann bestätigt und ich habe ihn mir gekauft. Ich habe ihn jetzt eine knappe Woche und finde ihn einfach nur toll – und es fährt sich sooo viel leichter mit einem Anhänger hinten dran als mit Sitz auf dem Fahrrad. Das hätte ich nie gedacht. Der Burley läuft absolut brav hinter mir her und meine zwei Töchter haben ebenfalls sehr viel Spaß. Auch die Qualität macht einen super Eindruck – eben alles so wie oben beschrieben. Vielen Dank für die Mühe den Bericht zu verfassen – uns hat es sehr viel gebracht.

    1. Avatar von haraldschirmer

      Danke Charlotte, sieht so aus als wäre es die Mühe wert – Erfahrungen zusammenzufassen… „sharing“ startet mit „geben“

  15. Avatar von Manu
    Manu

    Danke für diesen überaus ausführlichen erfahrungsbericht!
    Wir suchen gerade nach einem anhänger und tendieren bereits in richtung burley..
    Diese tolle beschreibung hat uns nur bestätigt!
    Super 🙂

    1. Avatar von haraldschirmer

      freut mich, wenn Euch der Bericht hilft

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