Freiheit kann auch anstrengend sein – HAYS Studie Arbeitswelten

Für den HEISE Verlag wurde ich gefragt für die aktuelle Studie einen Kommentar zu verfassen:

Berufstätige wünschen sich mehr Freiheit und Demokratie 
(ZAAG, GfWM, Hays) zu innovationsförderlichen Arbeitswelten

Das Thema Zukunft der Arbeit beschäftigt mich beruflich schon eine ganze Weile – auch im Selbstversuch teste ich verschiedene Arbeitsformen und deren Auswirkungen. Seit mehr als einem Jahr bin ich dazu jetzt im 100% HomeOffice, bzw. mobilem Arbeiten. 600km entfernt von meinem früheren festen Arbeitsplatz. Nach über 10 Jahren Homeoffice im Durchschnitt an 2 Tagen pro Woche, habe ich jetzt keinen Schreibtisch, kein Büro, nicht einmal mehr einen Festnetzanschluss mehr.

„Ich gehe nicht mehr in die Arbeit“
… ich arbeite einfach, wo ich gerade bin.

Dass kann natürlich keine Blaupause für neues Arbeiten in allen Bereichen sein, bietet aber Möglichkeiten, anders mit Leistungserbringung umzugehen.

Die Studie beklagt das Deutschlands Innovationskraft gefährlich stark zurückgeht. In der Enge der deutschen Regeln, den Vorgaben, Vorschriften, Prozessen auch der Tools, die kaum Diversität erlauben, fehlt es an der notwendigen Freiheit, um Kreativ sein zu können. Scheitern ist „nicht mehr erlaubt“ bzw. Karriere schädlich – weshalb kaum noch ernsthaft experimentiert wird.

Überall hört man die Rufe nach der Arbeit 4.0 einem völlig neuem …. was sich oft als gar nicht so neu herausstellt.

Als Ergebnis bieten die Experten: