Harald Schirmer - es kommt nicht nur darauf an, was wir tun, sondern WIE wir es tun!

DJ’s im Wandel der Zeit

Moderne DJ @ work
Moderne DJ @ work

Ein kleiner Bericht über den Wandel im DJ Geschäft – innerhalb der letzen zehn Jahre. Ich habe selbst einen großen Teil davon mit meiner Mobildisco miterleben können. Wirklich spannend, was sich hier alles getan hat:

„Früher“ wurde mit Schallplatten aufgelegt, dann gab es kurz Zeit lang MiniDisk, die sich aber größtenteils für Galashows oder vorausgeplante Shows anboten. Die CD sorgte dafür, das die Musiksammlung etwas langlebiger, vom Gewicht her leichter und wesentlich schneller im Zugriff war. Als ich vor bald acht Jahren dann mit dem Notebook begann aufzulegen, war das schon eine Revolution. Für einige hundert Euro gab es professionelle Software (z.B. BPM Studio) mit Hardware Dongle und über die externe Mehrkanal Soundkarte ging es dann ins Mischpult. Plötzlich hatte man tausende von Musikstücken mit einem Klick abspielbereit, Intros, Fanfaren und Soundeffekte konnten sekundengenau eingefahren werden. Voraussetzung waren dafür natürlich hunderte von Stunden mühsame Arbeit zu Hause beim Rippen, Kategorisieren und Benennen/Bewerten von Musiktiteln sowie dem einscannen der Coverbilder.

„Heute“ stellt man eine anständige Anlage bereit, ein Mischpult und ein paar 3,5mm Klinkenstecker oder iPod Docks. Mit wirklich spannenden und zuverlässigen Apps (z.B. DJAY) für wenige Cent hat man ein vollständige Scratch Anlage die zwei Plattenspieler/CD Player simuliert und per Touch alles macht, was der DJ kann. Will ein „Kunde“ einen bestimmten Song, der nicht verfügbar ist, läd man ihn einfach live aus dem Netz via iTunes oder andern Musikbörsen – oder noch einfacher, man schließt das Handy an, auf dem der Song gespeichert ist.

Es gibt inzwischen Discos, dort können die Besucher selbst Musik über das Handy an den DJ (per BlueTooth oder WLAN) schicken oder über die gespielte Musik live abstimmen oder „kommentieren“… Die Leute dort kennen sich, weil sie über Dienste wie Facebook, foursquare oder Twitter schon vorab sehen, wer kommt bzw. wer gerade anwesend ist -und können sich über die Leute informieren, bevor sie jemanden ansprechen.

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